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Leistungsfähige Infrastrukturen mit ausreichender Kapazität und effizientem Management sind ein wesentlicher Faktor für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU). Um leistungsfähige Infrastrukturen zu schaffen, wurde unter anderem der Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze und vor Allem ihrer Kernnetze vorangetrieben.
Vor diesem Hintergrund vergab die Europäische Kommission Studien für den Ausbau der Kernnetz-Korridore, erstmals in 2014 und in einer zweiten Phase von 2015 bis 2017. KombiConsult war in beiden Phasen der Studien in zwei der neun Kernnetzen beteiligt, und zwar im Scan Med Korridor (Scandinavian-Mediterranean Corridor) als Lead Consultant, und im Rhein-Alpen Korridor als Partner. Als ein Ergebnis der Korrdiorstudien wurden bisher drei Arbeitspläne pro Kernnetz erarbeitet und durch den jeweiligen Europäischen Koordinator der Korridore den betreffenden Mitgliedsstaaten vorgelegt.
Anfang 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission einen neuen Aufruf für die dritte Phase der Studien. KombiConsult konnte sich erneut erfolgreich mit Partnern an der Ausschreibung beteiligen und wurde für die weitere Unterstützung des Europäischen Koordinators zur Entwicklung der Kernnetze für den Scan-Med Korridor und den Rhein-Alpen Korridor ausgewählt. Für den Scan-Med Korridor ist KombiConsult auch wieder als Lead Consultant tätig. Die neue Phase der Studien dauert von 2018 bis 2022 und beinhaltet, unter anderem, die Erstellung neuer Versionen der bisher veröffentlichten Arbeitspläne.

INEA, the Innovation and Networks Executive Agency, has published the new 2018 CEF Transport Call for proposals. KombiConsult, already successful in several funding projects or in supporting several customers from the transport industry on the application and implementation of funding projects (on national and international level), caught up on recent changes and information on the new Call 2018. With an indicative budget of € 450 million the new call covers funding objectives and priorities supporting the policy orientations of the 3rd Clean Mobility Package. Thus, the focus of financial assistance will be on cross-cutting objectives of transport digitalisation, road safety and multimodality. The funding objectives are in particular:
- Rail interoperability
- European Rail Traffic Management Systems (ERTMS)
- Safe and secure infrastructure
- Innovation and new technologies
- Intelligent Transport Services for road (ITS)
- River Information Services (RIS)
- Multimodal logistics platforms
Within these funding objectives it will be funded “works” over € 1 million financial contribution and “studies” over € 500.000 financial contribution. Applicants eligible for funding are for instance member states, international organisations, joint undertakings, or public or private undertakings established in the Member States. The financial support of connections to and the development of multimodal logistics platforms, in particular the support of infrastructure of freight terminals servicing combined transport operations as defined in Directive 92/106/EEC ("combined transport terminals") have newly been added.
Deadline for this call 2018 is 24 October 2018.
Further general information can be found on the official INEA homepage at 2018 CEF Call for proposals or in the KombiConsult info presentation. For concrete projects KombiConsult is also at your disposal:

Im April 2018 wurde der 3. Arbeitsplan für den Scan Med Korridor (Scandinavian-Mediterranean Core Network Corridor) durch den Europäischen Koordinator veröffentlicht, zur Begutachtung und Zustimmung durch die relevanten Mitgliedsstaaten. Grundlage für den Arbeitsplan und somit die Entwicklung des Korridors ist die „Verordnung (EU) Nr. 1315/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2013 über Leitlinien der Union für den Aufbau eines transeuropäischen Verkehrsnetzes". Nach den beiden ersten Arbeitsplänen, die jeweils 2015 und 2016 veröffentlicht wurden, ist der nun veröffentlichte Arbeitsplan bereits der Dritte in Folge. Die Arbeitspläne sind das Ergebnis eines iterativen Arbeitsprozesses, der 2014 begann und durch den Europäischen Koordinator Pat Cox geleitet wurde. Die Arbeit wurde unterstützt durch die betreffenden Mitgliedsstaaten und Stakeholders, und einem Team von Beratern, die für die detaillierten Analysen verantwortlich waren. Führender Hauptauftragnehmer des Beraterteams war KombiConsult, unterstützt durch GruppoClas, HaCon, Prognos, Ramböll und HPC.
Der 3. Arbeitsplan (nur auf Englisch) ist auf den Seiten des Scan Med Korridors der Europäischen Kommission erhältlich unter: Homepage des Scan Med Korridors.
KombiConsult ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen für alle Aspekte des intermodalen Verkehrs (Schiene-Straße-Wasserstraße).

Vom 09. bis 12. Mai 2017 findet zum 16. Mal die transport logistic, die Internationale Leitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management, in München statt. Auch in diesem Jahr nimmt KombiConsult wieder teil und erwartet Sie gerne am Hessischen Gemeinschaftsstand der Hessen Agentur in Halle B5, Stand 217/318.

Nachdem die EU-Kommission die „Richtlinie zur Förderung von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs nicht bundeseigener Unternehmen" genehmigt hat, ist diese nun zum 1. Januar 2017 in Kraft getreten. Im Jahr 2017 unterstützt das Bundesverkehrsministerium den Bau von privaten Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs mit einer Fördersumme von 93 Millionen Euro. Die Richtlinie dient dem übergeordneten Ziel, Gütertransporte von der Straße auf die umweltfreundlicheren Verkehrsträger Schiene und Wasserstraße zu verlagern.
Wesentliche Änderungen im Vergleich zur im Jahr 2016 ausgelaufenen Richtlinie sind unter anderem:
- Prüfung der Vollständigkeit der Anträge innerhalb eines Monats
- Absicherung möglicher Rückzahlungsverpflichtungen an den Bund durch eine erstrangige Grundschuld. Bisher waren nur teure Bankbürgschaften zulässig.
- Anrechnung der Transportstrecken im Europäischen Ausland (zu 50%) für die Berechnung des volkswirtschaftlichen Nutzens.
- Wegfall der Unterscheidung nach Ausbau und Erweiterung einer Umschlaganlage
- Förderung von Einrichtungen für Horizontalumschlag und Auffahrvorrichtungen für nichtkranbare Sattelauflieger.
Weiterhin unverändert bleibt die maximale Förderquote von 80%.
Weitere
Informationen finden Sie auf den Seiten des BMVI unter
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/kombinierter-verkehr.html.
KombiConsult,
selbst erfolgreich tätig bei der Beantragung von Fördermitteln als
Dienstleister für verschiedene Kunden aus dem Transportbereich, steht
Ihnen für konkrete Terminalprojekte selbstverständlich ebenfalls gerne
für weitere Informationen zur Verfügung.

In konzentrierter Arbeitsatmosphäre tagte die europäische Terminal Interest Group AGORA Ende November 2016 in Frankfurt am Main. Dort hatte am 30.11.2006 auch die erste von bisher 40 Sitzungen stattgefunden. Ursprünglich war das Treffen als einmalige Veranstaltung gedacht: Auf Einladung des Beratungsunternehmens KombiConsult wollten sich Betreiber von Terminals des Kombinierten Verkehrs (KV) darüber austauschen, mit welchen „weichen" organisatorischen Maßnahmen die Umschlagkapazität der Anlagen gesteigert werden könnte. Die Diskussion zeigte, dass die Unternehmen mit ihren Aufgaben und Problemen nicht allein sind. Im Prinzip sind alle mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert, obwohl sie in verschiedenen Ländern tätig sind und unterschiedliche Infrastrukturen aufweisen. Es wurde deshalb beschlossen, den Erfahrungsaustausch fortzusetzen.
Anfänglich traf sich die AGORA-Gruppe an den Standorten der Mitglieder ohne organisatorischen Rahmen. Um die produktive Zusammenarbeit weiter zu festigen, gründeten die Unternehmen die Terminal Interest Group AGORA als permanente Arbeitsgruppe. Sie wird von einem Sekretariat unterstützt, das KombiConsult betreibt.
Über die Jahre haben die Terminalbetreiber eine Vielfalt von „guten Praktiken" entwickelt und miteinander geteilt (angewandte „sharing economy"), wie die Leistungsqualität und die Effizienz von KV-Terminals verbessert werden können. Darunter zählen die Einführung von OCR-Gates, standardisierte Abläufe, die Abstimmung und Disposition der „letzten Meile", die Einführung des ILU-Codes zu Identifikation von kontinentalen Ladeeinheiten, der Datenaustausch mit KV-Operateuren und Bahnen („Digitalisierung"), Kennzahlensysteme, die gemeinsame Schulung von Mitarbeitenden, der Austausch über Innovationen sowie die Etablierung ergänzender Geschäftsfelder.
(Von links nach rechts: Hansjörg Halter, Ralf Dahlinger, Antje Falk, Hans Pieper, Erich Possegger, Robert Groiss, Georg Wurz, Pieter Förrer, Franz Frisch, Berthold Jesse, Ulrich Altmann, Christina Wölfert, Klaus-Uwe Sondermann)
Zur AGORA-Gruppe sind immer wieder neue Mitglieder gestoßen, so dass gegenwärtig rund 60 europäische Terminalstandorte, darunter die verkehrsstärksten Kernnetzterminals vertreten sind. In AGORA mitarbeiten können grundsätzlich alle Betreiber von KV-Terminals in Europa. Weitere Informationen bietet die gemeinsame Internet-Plattform www.intermodal-terminals.eu.
Der Name AGORA leitet sich vom griechischen Marktplatz ab. Ähnlich wie im antiken Griechenland die neuesten Nachrichten und innovativsten Ideen auf dem Marktplatz diskutiert und entwickelt wurden funktioniert die Zusammenarbeit in der AGORA-Gruppe.
Kontakt: AGORA Secretary/Sekretariat
c/o KombiConsult GmbH, Klaus-Uwe Sondermann
Zum Laurenburger Hof 76, 60594 Frankfurt am Main
Tel. +49.69.244 32 93 172; Mail agora@intermodal-terminals.eu

KOMBINIERTER VERKEHR: Bis zum Jahr 2030 will die EU 30 Prozent des Straßengüterverkehrs auf Schiff und Bahn verlagert sehen. Dieses Ziel lässt sich mit dem Kombi-Verkehr erreichen, erklärt Rainer Mertel, Geschäftsführer von KombiConsult.
Der Kombinierte Verkehr (KV) Schiene–Straße hat einen Marktanteil von etwa zwölf Prozent am gesamten Straßengüterverkehrsaufkommen in der EU über...
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Quelle: Int. Wochenzeitung Verkehr, Wien

Eine knappe Pressemitteilung von Norfolk Southern, einer der sieben großen nordamerikanischen Güterbahnen, vom 18. September 2015 läutet vermutlich den Anfang vom Ende einer Ära im amerikanischen Kombinierten Verkehr (KV) ein. Die Nachricht enthält aber auch eine wichtige Botschaft für die europäische KV-Branche.
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KombiConsult-Chef Rainer Mertel macht sich für den Abbau von Hemmnissen im Kombinierten Verkehr stark
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Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort: CONSULTANT LOGISTIKBERATUNG (M/W)
Ihr Einsatzgebiet sind Aufträge von nationalen und internationalen Kunden, wobei Sie eine Vielfalt unterschiedlicher Aufgabenstellungen erwartet. Sie reichen von Marktforschung, Verlagerungsprojekten, Forschungsaufträgen und der Planung und Umsetzung von intermodalen Leistungen und Terminals bis zur Politikberatung. Zu Ihren Aufgaben gehört auch das Management von Projekten, die Sie mit viel Engagement unter Einhaltung der Vorgaben zum erfolgreichen Abschluss bringen.
Die Stellenausschreibung finden Sie hier: Consultant Logistikberatung (M/W)

Revolution im Güterumschlag, umwälzende Innovation, endlich ein Mittel zur europaweiten Verkehrsverlagerung, Revolution des Kombinierten Verkehrs - selten wurde an derartigen Superlativen gespart, wenn in den letzten Jahrzehnten Entwickler neue Technologien für den Kombinierten Verkehr (KV) Schiene-Straße ankündigten. Das war so, als vor mittlerweile 25 Jahren ...
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Die Intermodal Kolumne; Richtlinie 92/106/EG - das Fundament... Selbst viele ausgewiesene Fachleute des Kombinierten Verkehrs (KV) kennen die europäische Richtlinie 92/106/EG aus dem Jahr 1992 nicht. Dabei ist sie...
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Die Europäische Energieeffizienzrichtlinie 2012/27/EU, die z.B. in Deutschland mit dem Energiedienstleistungsgesetz EDL-G in nationales Recht umgesetzt wurde, schreibt vor, dass nicht KMU-Unternehmen bis zum 5.12.2015 ein Energieaudit nach der EN16247-1 durchführen müssen. Hiervon sind auch die meisten Terminals in Deutschland betroffen.
HaCon, KombiConsult und thinkstep bieten daher jetzt eine CO2-Analyse „aus einem Guss" an: Thinkstep verfügt über entsprechende, von der BAFA anerkannte Berater, die gemeinsam mit den auf KV-Terminals und Bahnbetrieb spezialisierten Fachleuten von HaCon und KombiConsult einen Energieaudit nach DIN EN 16247 durchführen können. Durch diese kombinierte Fachkompetenz werden nicht nur die gesetzlichen Mindestauflagen erfüllt, sondern der Terminal erhält zudem die funktionale Analyse aller Prozesse und seinem „CO2-Fußabruck". Letztere umfassen nicht nur die eigenen Energieverbräuche und Treib-hausgasemissionen, sondern gerade auch die Schnittstellen zu den verbundenen Verkehrs-trägern. „Nach unseren Erfahrungen entstehen gerade an den Schnittstellen Reibungsver-luste, die zu erhöhtem Verbrauch und negativen Umweltwirkungen führen, so dass eine integrierte Betrachtung notwendig ist", resümiert Prokurist Klaus-Uwe Sondermann von KombiConsult.
Der Intermodal Terminal Eco-efficiency Calculator (ITEC) wurde schon an sechs Demonstrationsterminals eingesetzt und auf der transport logistic in München der Fach-öffentlichkeit vorgestellt. Waren schon in der bisherigen Version sämtliche operativen Prozesse und ihre Auswirkungen auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen enthalten, so schließt das aktuelle Release auch die unternehmensbezogenen Kennzahlen mit ein. Das Ergebnis erfüllt damit nicht nur die Anforderungen der DIN EN 16258, sondern ist auch auditkonform gemäß der Auflagen aus der DIN EN16247.
ITEC wurde im Rahmen des Europäischen FuE-Projektes EcoHubs entwickelt und erprobt.
KombiConsult GmbH, Frankfurt am Main, ist das auf intermodale Logistiklösungen spezialisierte Beratungshaus, www.kombiconsult.com
HaCon Ingenieurgesellschaft mbH, Hannover ist ein Software- und Beratungsunternehmen mit Fokus auf multimodale Lösungen rund um den Bahnverkehr, www.hacon.de
Thinkstep AG, Leinfelden-Echterdingen, ist spezialisiert auf Energie- und Umweltberatung, www.thinkstep.com
Ansprechpartner:
KombiConsult GmbH
Klaus-Uwe Sondermann
Zum Laurenburger Hof 76
60594 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 244 32 93 172
Fax +49 69 244 32 93 179
E-Mail usondermann@kombiconsult.com

KombiConsult hat den Anspruch, die Terminaldatenbank weiterhin aktuell zu halten und zu erweitern. Sollten Terminalbetreiber „ihr" Terminal vermissen, sind diese herzlich eingeladen, sich über ein entsprechendes Formular in die Terminaldatenbank eintragen zu lassen. Die gleiche Funktion besteht ebenfalls für Terminalbetreiber, deren Terminaldaten sich geändert haben und die diese aktualisieren wollen.
Den Zugang zur interaktiven Terminaldatenbank und Informationen zu den jeweiligen Terminals erhalten Sie unter www.intermodal-terminals.eu/database .
In der AGORA Arbeitsgruppe sind die Betreiber bedeutender Europäische KV-Terminals zusammen geschlossen, die sich über die Effizienzsteigerung ihrer Anlagen austauschen.
KombiConsult ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße-Wasserstraße.

Der Transportsektor, sowohl im Personen- als auch im Güterbereich, wird
sich in den nächsten Jahrzehnten vielen Herausforderungen stellen
müssen. Die Anforderungen an die Transportsysteme steigen mit wachsendem
Verkehrsaufkommen. Gemäß des EU White Paper 2011 soll bis 2050 ein
Großteil des Verkehrs über die Schiene abgewickelt werden. Im Rahmen von
SPIDER PLUS arbeiteten 13 Partner aus Wirtschaft und Forschung an einer
Vision sowie der entsprechenden Roadmap für einen wettbewerbsfähigen,
nachhaltigen Bahnverkehr. Themen wie digitale Vernetzung, effizientere
Verkehrsmittel und optimale Ausnutzung der Infrastruktur sind zentrale
Bestandteile des visionären Projektes.
Anlässlich des erfolgreichen Abschlusses der EU-Projekte Spider Plus und LivingRail, die sich beide diesen Themen widmeten, fand im Namen der EU am 23. April 2015 die gemeinsam veranstaltete Abschlusskonferenz in Brüssel statt. Neben den Präsentationen der Ergebnisse bot die Abschlusskonferenz ebenfalls die Möglichkeit für eine interessante Podiumsdiskussion mit hochrangigen Experten aus den Sparten der Schienenverkehrsindustrie, Politik, Umwelt und Soziales.
Weitere Informationen zur Abschlusskonferenz und zum Projekt selber finden Sie auf der Spider Plus Projektseite unter: www.spiderplus-project.eu.

„Grüne" Transportketten gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dabei sind intermodale Terminals Schlüsselfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des kombinierten Verkehrs. Allerdings wurden sie bisher bei der Berechnung des CO2-Fußabdrucks intermodaler Transportketten vernachlässigt oder nur in Form grober Zuschlagswerte berücksichtigt.
Das ökologische Profil und die Leistungsfähigkeit dieser Anlagen hängen jedoch von einer Vielzahl infrastruktureller, technischer und betrieblicher Parameter ab. Die realistische und detaillierte Berücksichtigung dieser Kenngrößen ist jetzt erstmals mit Hilfe des "Intermodal Terminal Eco-Efficiency Calculators (ITEC)" möglich, den HaCon, KombiConsult und thinkstep (vormals PE International) gemeinsam entwickelt haben. Das Tool entstand im Rahmen des Projekts EcoHubs mit Co-Förderung der Europäischen Union.
Mit Hilfe von ITEC ist es nunmehr möglich,
- den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen in intermodalen Terminals zu berechnen,
- die Hauptverursacher von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen zu identifizieren sowie
- bereits durchgeführte oder geplante Maßnahmen zur Verbesserung des CO2-Fußabdrucks zu bewerten.
ITEC wurde bereits in mehreren europäischen Terminals erfolgreich eingesetzt. Wir laden Sie ein, sich von den Vorteilen von ITEC persönlich zu überzeugen. Kontaktieren Sie
- Herrn Klaus-Uwe Sondermann, KombiConsult, usondermann@kombiconsult.com oder
- Herrn Dr. Johannes Hildebrandt, HaCon, jan.hildebrandt@hacon.de
die Ihnen gerne für Fragen und Auskünfte zur Verfügung stehen. Weitere Informationen können Sie auch dem ITEC-Produktblatt entnehmen, welches Sie im folgenden Link herunterladen können: ITEC Factsheet

Während der letzten Jahre hat der intermodale Sektor in Südosteuropa erhebliche Fortschritte gemacht, steht jedoch immer noch vor großen Herausforderungen. Die Länder in dieser Region haben, auch zusammen mit privaten Investoren, massiv in de Verkehrsinfrastruktur investiert, während Schienenverkehrsanbieter, KV- Operateure und Logistikdienstleister neue Geschäftsmodelle kreiert haben, um das Serviceangebot erhöhen sowie auch die Kundenanforderungen besser erfüllen zu können.
In diesem Kontext wurden im Rahmen des COSMOS-Projektes sechs Round Tables in den Ländern Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Kroatien organisiert und durchgeführt. Die Round Tables zeigten einmal das große Potential des Sektors auf, als auch die Innovationsfähigkeit der Marktteilnehmer, um für die zukünftigen Markanforderungen gewappnet zu sein.
Für weitere lebhafte Diskussionen und um neue Chancen und Lösungen aufzuzeigen, fand am 12. Juni 21 in Wien die COSMOS Final Conference statt. Zur Final Conference trafen sich hochrangige Vertreter, Interessensgruppen und Beteiligte des intermodalen Sektors in Südosteuropa, welche die neuesten Erfolge und die Zukunftsaussichten des intermodalen Transports in diesen Ländern präsentierten und diskutierten.
Weitere Informationen zum Projekt und zur COSMOS Final Conference finden Sie hier (nur in Englisch).

Während der letzten Jahre hat der intermodale Sektor in Südosteuropa erhebliche Fortschritte gemacht, steht jedoch immer noch vor großen Herausforderungen. Die Länder in dieser Region haben, auch zusammen mit privaten Investoren, massiv in de Verkehrsinfrastruktur investiert, während Schienenverkehrsanbieter, KV- Operateure und Logistikdienstleister neue Geschäftsmodelle kreiert haben, um das Serviceangebot erhöhen sowie auch die Kundenanforderungen besser erfüllen zu können.
In diesem Kontext wurden im Rahmen des COSMOS-Projektes sechs Round Tables in den Ländern Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Kroatien organisiert und durchgeführt. Die Round Tables zeigten einmal das große Potential des Sektors auf, als auch die Innovationsfähigkeit der Marktteilnehmer, um für die zukünftigen Markanforderungen gewappnet zu sein.
Für weitere lebhafte Diskussionen und um neue Chancen und Lösungen aufzuzeigen, findet am 12. Juni 21 in Wien die COSMOS Final Conference statt.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Teilnahme an der COSMOS Final Conference finden Sie auf der Projekt-Webseite unter www.intermodal-cosmos.eu.


Wie bereits beim ersten „Round table" Treffen, welches in Slovenien stattfand, versammelten sich hochrangige Vertreter der intermodalen Wirtschaft und Interessensgruppen des intermodalen Verkehrs in und mit Tschechien, um über die jüngsten Erfolge und zukünftigen Erwartungen des intermodalen Verkehrs in dem Land zu diskutieren und einen gemeinsamen Konsens zu finden über die zukünftigen Wachstumsperspektiven und die dazugehörigen Maßnahmen, die notwendig sind, um diese Ziele zu erreichen.
Das Treffen wurde moderiert von COSMOS Projektmanager Uwe Sondermann (KombiConsult), welcher unter anderem die folgenden Schlussfolgerungen nach dem Treffen zog:
- Das Volumen des intermodalen Verkehrs in der Tschechischen Republik betrug 8,2 Millionen Nettotonnen in 2012
- Es wird dominiert vom maritimen Transport (84% des Volumens) mit den Seehäfen Bremerhaven/Hamburg, und teilweise Rotterdam und Koper
- Containertransport via Binnenschiff und RoLa Transporte spielen keine Rolle
- Der Wachstumspfad des intermodalen Verkehrs (+250% in den letzten 12 Jahren) könnte in den folgenden Jahren anhalten (+5 % p.a. bis 2020), wenn dafür notwendige Maßnahmen unternommen werden, z.B.:
• Ausbau des „Shuttle train" Konzeptes - wie im maritimen Bereich - auf weitere kontinentale Routen, und Verknüpfung mit nationalen Antennen, z.B.: mit Mähren
• Koordinierte Terminalinvestitionen und diskriminierungsfreier Zugang
• Mögliche Unterstützung der Transportunternehmen für Investitionen in intermodales Equipment als deren „Bekenntnis" zum intermodalen Verkehr mit einer weiteren „benutzerfreundlichen" Staatsbeihilfe - Höheres Gewicht für alle Straßenfahrzeuge (48t) ist kontraproduktiv für die Entwicklung des (kontinentalen) intermodalen Verkehrs, im Besonderen seit nur wenige Anreize (Ausnahme der Kfz-Steuer und Wochenendfahrverbot) angewendet werden
Weitere Informationen und Maßnahmen sind in der „Intermodal Road Map" für Tschechien enthalten. Die „Road Map" (in englischer Sprache) finden Sie unter Publikationen zum Download.
COSMOS steht für „Cooperative Solutions for Managing Optimized Services" und ist die Antwort auf die Marktbedürfnisse für verbesserte kooperative intermodale Transportservices in Südosteuropa. Weitere „Round table" Treffen finden innerhalb des Projektzeitraumes (2013-2014) in Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Kroatien statt. Weitere Informationen finden Sie auch auf www.intermodal-cosmos.eu.

Das erste „Round table" Treffen versammelte hochrangige Vertreter der intermodalen Wirtschaft und Interessensgruppen des intermodalen Verkehrs in und mit Slowenien, welche über die jüngsten Erfolge und zukünftigen Erwartungen des intermodalen Verkehrs in Slowenien diskutierten und einen gemeinsamen Konsens fanden über die zukünftigen Wachstumsperspektiven und die dazugehörigen Maßnahmen, die notwendig sind, um diese Ziele zu erreichen.
Teilnehmer waren unter anderem das slowenische Transportministerium, die slowenische Eisenbahnagentur, die Infrastruktur- und die Gütersparte der staatlichen slowenischen Eisenbahngesellschaft SZ, Adria Transport - ein Joint Venture vom Hafen Koper und GKE, die Intermodaloperateure Adria Kombi und Metrans, der Hafen Koper, sowie der Spediteursverband, die Handelskammer und die COSMOS Partner Gysev und KombiConsult.
Das Treffen wurde moderiert von COSMOS Projektmanager Uwe Sondermann (KombiConsult), welcher die folgenden Schlussfolgerungen zog:
Die Teilnehmer genossen die lebhafte Diskussion und begrüßten das gemeinsame Ziel, geeignete Maßnahmen für eine weitere Verbesserung des intermodalen Sektors in Slowenien zu finden.
Die Teilnehmer stimmten den wesentlichen Ergebnissen aus dem ersten Entwurf der „Road Map" für Slowenien zu, der von den COSMOS Partnern vorbereitet wurde, und sind im Einzelnen:
- 6 Prozent Anstieg des gesamten intermodalen Volumens (2011/2010)
- Strategische Position von Ljubljana als Hub für die Schiene an der Schnittstelle zwischen maritimen und kontinentalen Transportströmen
- Hafen Koper als Zugangshafen für Balkanländer, Österreich, Ungarn, Tschechische und Slowakische Republik
- Grundlegende Handels-orientierte Wirtschaft mit qualifizierten Arbeitskräften
Die Teilnehmer befürworteten den allgemeinen Wachstumspfad des intermodalen Sektors in Slowenien, jedoch die Verwirklichung benötigt noch etwas Arbeit.
Maßnahmen von vorrangiger Bedeutung sind:
- Koper - Divaca 500 -> 550 m Zuglänge durch die Ausbesserung eines Bahnhofes
- Elektrifizierung Pragersko - Hodos
- Beseitigung der 20 Tonnen Achslast Sektionen (punktuelle Maßnahmen)
- Koper Divaca zweites Eisenbahngleis
Ein Ergebnis des „Round table" Treffens und der Nachbereitung mit den Interessensvertretern ist die „Intermodal Road Map" für Slowenien. Die „Road Map" (in englischer Sprache) finden Sie unter Publikationen zum Download.
COSMOS steht für „Cooperative Solutions for Managing Optimized Services" und ist die Antwort auf die Marktbedürfnisse für verbesserte kooperative intermodale Transportservices in Südosteuropa. Weitere „Round table" Treffen finden innerhalb des Projektzeitraumes (2013-2014) in Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Kroatien statt. Weitere Informationen finden Sie auch auf www.intermodal-cosmos.eu.

Eine Delegation unter Leitung des Präsidenten des bulgarischen Cluster Green Freight Transport, Simeon Ananiev, traf sich mit Partnern des COSMOS Projekts in der Universität für Transport „Todor Kableshkov" in Sofia am 27. Februar 2013, um gemeinsam über die Herausforderungen des intermodalen Verkehrs in Bulgarien zu diskutieren.
Das Treffen, moderiert von COSMOS Projektmanager Uwe Sondermann (KombiConsult), schloss mit dem gemeinsamen Verständnis über die Voraussetzungen, die notwendig sind, um den intermodalen Verkehr in Bulgarien erfolgreich zu etablieren. Die Statements der Teilnehmer zeigen, dass die ersten Schritte bereits in die richtige Richtung gehen, wie der Anstieg des Marktanteils privater Eisenbahnunternehmen im bulgarischen Schienengüterverkehr oder die Errichtung des Yana Terminals (nahe Sofia), einer neuen Generation intermodaler Umschlagterminals in Bulgarien. Jedoch zeigte sich auch, dass noch erhebliche Defizite bestehen, wie z.B. der Mangel an intermodalem Equipment.
Als ein entscheidender nächster Schritt wird die Etablierung einer Plattform oder eines Clusters gesehen, um Frachttransporte zu bündeln und regelmäßige Dienste in Form von nationalen und internationalen Blockzügen anbieten zu können. Nach dem erfolgreichen Treffen ist ein weiterer Austausch zwischen den beiden Parteien geplant, der von den jeweiligen Projektmanagern Stoyan Dinev und Uwe Sondermann organisiert wird.
Eine ausführliche Pressemitteilung in englischer Sprache finden Sie unter Publikationen zum Download.

Der internationale Eisenbahnverband UIC veröffentlicht die aktuelle Ausgabe des Reports über den Kombinierten Verkehr in Europa. Der Report, erstellt von KombiConsult, ist bereits der vierte in Folge (nach den Reports mit Fokus 2005, 2007 und 2009) und konzentriert sich dabei auf die aktuellen Entwicklungen des Jahres 2011.
Wie die vorherigen Ausgaben, behandelt der aktuelle Report Themen wie:
- Transportzahlen für den nationalen sowie internationalen Kombinierten Verkehr aus 30 Europäischen Ländern
- Wachstumsprognosen für den nationalen sowie internationalen Kombinierten Verkehr
- Marktstrukturen
- Geschäftsmodelle
- Marktanteile der einzelnen Marktsegmente
- Beitrag des Kombinierten Verkehrs zur allgemeinen Wirtschaft.
Zusätzlich bietet die aktuelle Ausgabe folgende Features:
- Quelle-Ziel-Matrix der Hauptrouten, die im Kombinierten Verkehr bedient wurden
- Verkehrszahlen für die wichtigsten Europäischen Häfen
- Analyse der CO2-Bilanz des Kombinierten Verkehrs
- Analyse der auffälligsten Entwicklingen im Kombinierten Verkehr.
Auf der Homepage der UIC finden sie den vollständigen Report zum Download: 2012 Report on intermodal transport in Europe.

Zur Weiterentwicklung des Kombinierten Verkehrs in Deutschland wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ein Entwicklungskonzept für den Kombinierten Verkehr in Deutschland mit dem Zeithorizont 2025 erarbeitet. Das Gutachten wird den Bewilligungsbehörden (Eisenbahn-Bundesamt, Wasser- und Schifffahrtsdirektion West) als Entscheidungshilfe für zukünftige Anträge dienen. Ziel ist es, die bisher standortbezogene Förderung zu einer Förderung unter Berücksichtigung der Netzbildungsfunktion der Umschlaganlagen weiter zu entwickeln. Hierdurch sollen bestehende Verlagerungspotenziale auf Schiene und Wasserstraße genutzt werden.
In der Studie wurden auf der Basis des vorhandenen Netzes von Umschlaganlagen und der Transportentwicklung regionale Standorträume des Kombinierten Verkehrs in Deutschland gebildet. Neben der Analyse der Verkehre und Feststellung der Umschlagkapazitäten wurde der standortraumbezogene Bedarf an schienen- und wasserseitigen Umschlagkapazitäten bis 2025 ermittelt.
Das Gutachten wurde in Zusammenarbeit von HaCon und KombiConsult im Auftrag des BMVBS erstellt. Der verkehrliche Teil des Gutachtens ist veröffentlicht und steht auf der folgenden Seite zum Download zur Verfügung:

KombiConsult, bisher erfolgreich tätig bei der Beantragung und Durchführung von Marco Polo Projekten als Dienstleister für verschiedene Kunden aus dem Transportbereich, hat sich als Initiator und Koordinator mit einem eigenen Projekt namens „COSMOS" an der letzten Ausschreibung beteiligt. Bei dem Antrag handelt es sich jedoch um kein klassisches Modal-Shift-Projekt, wo es um die Verlagerung von Gütern von der Straße auf Schiene und Wasserstraße geht, sondern um ein „Common learning" Projekt, ein sogenanntes Kooperationsprojekt. In dieser Kategorie geht es um die Förderung von Kooperationen und um Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Marktteilnehmern im Bereich des Güterverkehrs, z.B.: den Austausch von Arbeitsmethoden.
Das CREAM Projekt und die DIOMIS Studien mit Fokus intermodaler Transport Schiene-Straße in ausgewählten Südosteuropäischen Ländern zeigten ein großes Marktpotential für durchgehende intermodale Transportketten in den untersuchten Ländern. Die beiden Projekte zeigten jedoch auch eine große Diskrepanz zwischen den Anforderungen von Verladern und Logistikdienstleistern und den Produkten die üblicherweise von Eisenbahnen und Operateuren angeboten werden können. Das COSMOS-Projekt zielt auf die Verbesserung dieser Situation und besteht aus 12 Mitgliedern, die einen Mix aus erfahrenen
- Operateuren: AdriaKombi, Bohemiakombi, Crokombi
- Eisenbahnen: DB Schenker Bulgaria, DB Schenker Romania, Gysev Cargo, Lokomotion
- Terminal Operateuren: eco Logistics
- Logistikdienstleistern: DB Schenker RLF, und
- Beratungsunternehmen: HaCon, KombiConsult
präsentieren.
Anlässlich des Projektstarts erfolgte nun das Kick-off-meeting am 18. September 2012 in München.

Die interaktive Terminaldatenbank, die im Rahmen des Marco-Polo Projektes AGORA initiiert wurde und im September 2010 online ging, enthielt bisher Informationen über Terminals, die von AGORA-Partnern betrieben werden. Das Ziel der Terminaldatenbank ist es, die Datenbasis geographisch und inhaltlich kontinuierlich zu erweitern. So werden in der Karte nicht nur der Standort lokalisiert und Kontaktdaten angezeigt, sondern die Nutzer erhalten auch Zugang zu wesentlichen infrastrukturellen und betrieblichen Kennzahlen der Terminals. Mit einem verbesserten Layout und zusätzlichen Features ist es KombiConsult, die die Terminaldatenbank regelmäßig pflegt, erstmals gelungen, diesen für die Verkehrsverlagerung bedeutsamen Infrastruktureinrichtungen ein aktuelles Portal zu bieten. Gleichzeitig mit dem Relaunch der Terminaldatenbank befinden sich nun bereits über 140 Terminals online.
KombiConsult hat den Anspruch, die Terminaldatenbank aktuell zu halten und kontinuierlich zu erweitern. Sollten Terminalbetreiber „ihr" Terminal vermissen, sind diese herzlich eingeladen, sich über ein entsprechendes Formular in die Terminaldatenbank eintragen zu lassen. Die gleiche Funktion besteht ebenfalls für Terminalbetreiber, deren Terminaldaten sich geändert haben und die diese aktualisieren wollen.
Den Zugang zur interaktiven Terminaldatenbank und Informationen zu den jeweiligen Terminals erhalten Sie unter www.intermodal-terminals.eu/database.
In der AGORA Arbeitsgruppe sind die Betreiber bedeutender Europäische KV-Terminals zusammen geschlossen, die sich über die Effizienzsteigerung ihrer Anlagen austauschen.
KombiConsult ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße-Wasserstraße.

KombiConsult, selbst erfolgreich tätig bei der Beantragung und Durchführung von Marco Polo Projekten als Dienstleister für verschiedene Kunden aus dem Transportbereich, informierte sich in Brüssel über Neuerungen und aktuelle Informationen des Calls 2011, der Anfang Oktober bekannt gegeben und bis 16. Januar 2012 geöffnet sein soll.
Die Marco Polo Förderung dient als Initialförderung mit bis zu 2 € je 500 Tonnenkilometer von der Straße auf Schiene und Wasserstraße verlagerter Transportleistung. Im letzen Call 2010, der mit einem Budget von 63,54 Mio. € ausgestattet war, schafften es immerhin 31 von 101 eingereichten Projekten zum Vertragsabschluss mit einer Fördersumme von 53,34 Mio. €. Im Call 2011 stehen 56,87 Mio. € Fördermittel zur Verfügung, so dass wiederum rd. 30 Projekte gefördert werden können.
Politische Prioritäten setzt die Kommission verstärkt auf maritime Projekte, für welche sogar ein gewisser Anteil am Budget vorgehalten wird. Dafür gibt es bei maritimen Projekten nun eine zweite Evaluationsrunde, die sich eigens auf die Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen konzentriert. Weitere Änderungen sind „Bonus-Punkte": für Projekte die einen sozialen Beitrag leisten, für komplexe trimodale Projekte und die Integration der „Logistischen Kette", und für maritime Projekte, die für eine Reduzierung von Schadstoffemissionen sorgen. Zudem müssen Modal-Shift Projekte mindestens eine Laufzeit von 2 Jahren haben.
Weitere allgemeine Informationen finden sie auf den Internet-Seiten des Marco Polo Programms unter http://ec.europa.eu/marcopolo. Bei konkreten Verlagerungsprojekten steht Ihnen das Team von KombiConsult selbstverständlich gerne zur Verfügung.

DB Netz, DB Schenker Rail, DHL Freight, DUSS, Hellmann Worldwide Logistics und Kombiverkehr haben mit Unterstützung der beiden Beratungsgesellschaften HaCon und KombiConsult das Projekt XPressNet realisiert.
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurde ein hochwertiges Netzwerk für den Transport zeitkritischer Sendungen des KEP- (Kurier-, Express,- Paket-) und Stückgutverkehrs auf der Schiene entwickelt und demonstriert, das künftig elf deutsche Wirtschaftszentren verbindet. Die Kunden profitieren von schnelleren Laufzeiten sowie verbesserten Ladeschlusszeiten und Umschlagsprozessen. Die für diese zeitkritischen Sendungen wichtigen Faktoren Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit werden zusätzlich durch eine permanente Transportüberwachung der Schienenverkehre und die intensivere Schulung der Mitarbeiter deutlich erhöht.
Die Ergebnisse der konstruktiven Zusammenarbeit werden in einer übersichtlichen Informationsbroschüre zusammen gefasst und auf den Messeständen der Projektpartner erläutert.
Durch die konsequente marktorientierte Ausrichtung des Projektansatzes wird die Weiterführung des Konzeptes über die Projektlaufzeit hinaus angestrebt. Die Ladekapazitäten der einzelnen Züge und Zugrelationen werden künftig durch unternehmensspezifische Aktivitäten im Kombinierten Verkehr (KV) der Partner Hellmann (‚Rail Solutions'), DHL Freight (‚Parcel InterCity') und Kombiverkehr (‚de.NETexpress') vermarktet.
Ansprechpartner für das Verbundvorhaben
Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co KG
Zum Laurenburger Hof 76, 60594 Frankfurt am Main
Phone +49 69/7 95 05-144; Fax +49 69/7 95 05-209
E-Mail cbuechner@kombiverkehr.de
Internet http://www.kombiverkehr.de/
Projektpartner, Kontakte und Messestände auf der transport logistic 2011
DB Netz AG, | Halle B 6 |
DB Schenker Rail Deutschland AG | Halle B 6 |
Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) GmbH, | Halle B 6 |
DHL Freight GmbH, | Halle A 5 |
Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co KG, | Halle A 4 |
Kombiverkehr KG, | Halle B 6 |
Ansprechpartner bei KombiConsult
Herr Klaus-Uwe Sondermann, | Halle B 3 |

Der internationale Eisenbahnverband UIC veröffentlicht die aktuelle Ausgabe des Reports über den Kombinierten Verkehr in Europa. Der Report, erstellt von KombiConsult und K&P Transport Consultants, ist der Dritte in Folge (nach den Reports mit Fokus 2005 und 2007) und konzentriert sich dabei auf die aktuellen Entwicklungen des Jahres 2009.
Er behandelt Themen wie:
- Wachstumsprognosen für den nationalen sowie internationalen Kombinierten Verkehr
- Marktstrukturen
- Geschäftsmodelle
- Marktanteile der einzelnen Marktsegmente
und vieles mehr. Erstmalig versucht der Report auch den Beitrag des Kombinierten Verkehrs zur allgemeinen Wirtschaft zu quantifizieren.
Unter Publikationen finden sie den vollständigen Report zum Download.
Weitere Informationen können Sie auch auf den Seiten der UIC beziehen: UIC Homepage

Betreiber von europäischen KV-Terminals haben in den vergangenen Jahren im Rahmen mehrerer Projekte (u.a. DIOMIS und AGORA) eng zusammen gearbeitet und sich darüber ausgetauscht wie die Kapazität, die Leistungsfähigkeit, die Effizienz, die Wirtschaftlichkeit und die Qualität von KV-Terminals verbessert werden kann („Good Practices“). Nach dem Auslaufen des EU-geförderten Projektes AGORA soll die gute Zusammenarbeit in Form einer permanenten Arbeitsgruppe unter dem Namen Terminal Interessen Gruppe (Synonym: AGORA Gruppe) weiter geführt werden.
Zu den Zielsetzungen der Zusammenarbeit zählen:
- Austausch über „good practices“.
- Standardisierung von Prozessabläufen (“Quality Label”).
- Entwicklung von standardisierten Kennzahlen-Sets.
- Austausch über Innovationen, Definition von technischen Standards sowie Mitarbeiter-Qualifikationen und Schulungen.
- Networking zwischen KV-Beteiligten.
- Ausarbeitung der Bedeutung von KV-Terminals in der logistischen Prozesskette.
- Verbesserung der Verfügbarkeit von marktrelevanten Informationen, der Transparenz und des Zugangs zum intermodalen Transport für Dritte.
- Unterstützung von Initiativen im Interesse der KV-Terminals.
- Verbesserung des Datenaustauschs mit Partnern und Kunden.
- Internet-Plattform (www.intermodal-terminals.eu).
Bei Interesse an einer Mitgliedschaft in der AGORA Gruppe können sich KV-Terminal Betreiber an einen der 13 Mitgliedsunternehmen wenden.
Diese Bekanntmachung erfolgte auf der AGORA Final Conference in Frankfurt am 9.11.2010. Auf der Veranstaltung waren neben europäischen KV-Terminalbetreibern die Transportministerien aus Deutschland, Niederlanden, Schweiz und Slowakei sowie die Verbände VDV und SGKV vertreten.

Dank des EU-Forschungsprojekts „Customer-driven Railfreight services on a European mega-corridor based on Advanced business and operating Models“ (CREAM) werden auf dem Korridor Rotterdam/Antwerpen – Griechenland/Türkei im laufenden Jahr rund 950 Mio. tkm auf die Schiene verlagert. Das seien mehr als 400% als zu Beginn des Projekts 2007 veranschlagt, erklärten die beiden federführenden Beratungsfirmen HaCon und KombiConsult auf der Abschlusskonferenz am 04.11.2010 in Brüssel.
Während der vierjährigen Laufzeit wurden auf der Achse insgesamt 2,2 Mrd. tkm zusätzlich per Bahn transportiert. Das entspricht 115.000 Lkw-Ladungen und einer Einsparung von 145.000 t CO2.
An CREAM beteiligten sich 25 Unternehmen aus zwölf Ländern. Ziel war es, die Leistungsfähigkeit der Schiene zu erhöhen. Erreicht wurde dies durch den Einsatz von Mehrsystemloks, verkürzte Grenzaufenthalte, alternative Leitwege unter Berücksichtigung von Meeresautobahnen, ein Zugüberwachungssystem mit Statusinformationen sowie innovative Technologien zur Beförderung von Sattelanhängern im unbegleiteten Kombinierten Verkehr.
Eine ausführliche Pressemitteilung in englischer Sprache finden Sie unter Publikationen zum Download.

Auf der InnoTrans 2010 vom 21. bis 24. September wurden auf einem separaten Stand (102 in Halle 4.1a) die jüngsten technologischen Entwicklungen des EU-Forschungsprojektes CREAM präsentiert, welches von HaCon in Kooperation with KombiConsult koordiniert wird.
Das EU-Forschungsprojekt CREAM hat den Schienengüterverkehr auf dem europäischen Korridor von den Benelux-Ländern bis in die Türkei wiederbelebt. Vor allem die technologischen Entwicklungen, die auf der InnoTrans 2010 in Berlin derzeit präsentiert werden, sind ein großer Schritt nach vorn, um neue Märkte für den schienengebundenen Güterverkehr zu erschließen. So lautete das allgemeine Feedback einer Delegation der Europäischen Kommission, die den CREAM Stand auf der Messe besucht hat.
In einer offiziellen Präsentation führten die CREAM Partnerunternehmen dem EU Projektverantwortlichen Dr. Theodor Schlickmann (DG MOVE - Directorate General for Mobility and Transport) ihre neuen Entwicklungen vor und erläuterten deren positive Auswirkungen auf den zukünftigen Schienengüterverkehr.
Die Highlights von CREAM auf der InnoTrans:
- NavMaster - Intelligentes GPS-Tracking für Lokomotiven und Güterwagen und RodoTAG - Güterwagenlaufleistung erfassen und übermitteln - von Eureka Navigation Solutions
- Train Monitor - Das integrierte IT-System für Echtzeit-Zugüberwachung und Zuglaufanalyse - von HaCon
- FLOATRAILER - Der erste Flachglas-Trailer, der vollständig in intermodale Produktionssysteme integriert werden kann - von Offergeld Logistik
- ISU - Die einzigartige Umschlagstechnologie für nicht kranbare Sattelauflieger - von Rail Cargo Österreich und Ökombi
- Futura - das innovative Hybrid-Lokomotiven-Konzept - von Voith Turbo Lokomotivtechnik

Die interaktive Terminaldatenbank, die Informationen über Terminals aller AGORA-Partner präsentiert, ist nun online.
Informationen über intermodale Terminals werden immer wieder gefordert von den verschiedensten Akteuren wie den Operateuren, den Kunden und Nutzern von intermodalen Transportdienstleistungen, oder der „Interessensgemeinde“ von Befürwortern intermodaler Transporte. Dazu gibt es verschiedene Quellen:
- die Terminalbetreiber selbst
- Häfen oder Logistikzentren, in denen die Terminals angesiedelt sind
- Eigentümer der Terminals
- Regionen oder Länder, in denen die Terminals angesiedelt sind
- Operateure oder andere Institutionen
Beginnend mit den Daten der Terminals die von AGORA-Partnern betrieben werden, ist es das Ziel die Datenbasis geographisch und inhaltlich kontinuierlich zu erweitern.
Um Zugang zur interaktiven Terminaldatenbank zu bekommen, welche innerhalb des AGORA Projektes entwickelt wurde, und mehr Informationen über die jeweiligen Terminals zu erhalten, klicken Sie bitte hier:

2010 ist das finale Projektjahr von CREAM. Um mehr über die Erfolge, die in den letzten vier Jahren erreicht wurden, erfahren zu können, gibt es zwei Ereignisse, bei denen CREAM mit Projektteilnehmern präsent sein wird:
- Messe InnoTrans 2010 vom 21. bis 24. September in Berlin – Besuchen Sie CREAM in Halle 4.1 am Stand 102. Ein KombiConsult Mitarbeiter wird ebenfalls für Sie am Stand sein.
- CREAM Abschlusskonferenz – die Abschlusskonferenz findet Anfang November 2010 in Brüssel statt. Einladungen und weitere Informationen über das Programm werden im September veröffentlicht und verteilt.

Der erste Report über den Kombinierten Verkehr in Europa, der im November 2006 veröffentlich wurde und auf Fakten und Zahlen von 2005 basiert, fand bereits großen Anklang in der Fachwelt. Nun, zwei Jahre später und im Rahmen von DIOMIS II ist der Nachfolgereport erschienen, der sich auf das Jahr 2007 konzentriert und um einige Informationen erweitert wurde.
Den Report in voller Länge finden Sie unter Publikationen. Alle weiteren Ergebnisse der DIOMIS-Studie finden Sie ebenfalls unter Publikationen sowie unter diesem Link: UIC DIOMIS

Rainer Mertel, Geschäftsführer der KombiConsult GmbH in Frankfurt, macht psychologische Faktoren für die Abschwächung des KV-Geschäfts mit verantwortlich.
Herr Mertel, ist die Abschwächung der Konjunktur auch im Kombinierten Verkehr angekommen?
Rainer Mertel: Ich würde sagen: Die Psychologie einer negativen Grundstimmung aufgrund der globalen Finanz- oder besser Bankenkrise ist zeitverzögert auch im Kombinierten Verkehr angekommen. Alle Indikatoren zeigen, dass deutsche und europäische Wirtschaft noch recht gut laufen. Doch die vorher positiven Geschäftserwartungen in Industrie und Handel haben sich zur Jahresmitte auf einmal um nahezu 180 Grad gedreht – und das schlägt auch irgendwann in der realen Wirtschaft durch.
Was der Kombinierte Verkehr zu spüren bekommt…
Im ersten Halbjahr hatten wir eine uneinheitliche Entwicklung. Im Seehafen-Hinterland-Verkehr erleben wir seit Anfang des Jahres ein Abflauen des Asiens-Booms. Im kontinentalen Verkehr dagegen sieht es anders aus. Da hatten wir in den vergangenen Jahren nicht so dramatische Wachstumsraten, dafür hält er sich in dieser Phase stabiler.
Sehen Sie auch für den kontinentalen Verkehr Risiken?
Wenn die Konjunktur völlig den Bach runtergeht, haben wir auch da Probleme. Insbesondere wenn die Automobil- und die Chemiebranche weiter an Dynamik verlören, würde das auch den KV betreffen. Denn hier laufen viele Produktionsteile beziehungsweise Zwischen- und Endprodukte auf der Schiene. Dann würden wir im Kombinierten Verkehr aufkommensbezogen auf der Stelle treten.
Und was erwarten Sie für das kommende Jahr?
Bei diesen Rahmenbedingungen sind Prognosen schwierig. Doch ich glaube nicht an einen Rückgang. Da müsste es schon ganz schlimm kommen – und die Fundamentalfaktoren sind für den intermodalen Verkehr absolut psoitiv. Es würde alles passen, wenn nicht die Finanzkrise negative psychologische Effekte hätte.
Verkehrsrundschau, fb

New Deal for Transport Infrastructure – Warum geht es beim Thema Verkehrsinfrastruktur so schleppend voran?
Von Rainer Mertel, Geschäftsführer KombiConsult GmbH, Frankfurt am Main
Seien wir ehrlich! Welcher Praktiker aus Güterverkehr und Logistik mag noch das aktuelle Mantra zur Verkehrsinfrastruktur hören:
- Der europäische Güterverkehr insbesondere auf Schiene und Straße sieht sich zunehmend mit Kapazitätsengpässen konfrontiert.
- Das erwartete weitere Wachstum des Sektors bis 2015/2020, das je nach Urheber der Prognose bei 50 bis 80% liegen soll, wird die Situation weiter verschärfen. Der Kollaps der Verkehrsinfrastruktur scheint programmiert.
- Durch Optimierung könnten Straßen- und Schienengüterverkehrsunternehmen die vorhandene Infrastruktur effizienter nutzen und einen Teil des Mengenwachstums auffangen.
- „Am Ende aller Tage“ sei jedoch ein massiver Ausbau der Verkehrswege praktisch in allen europäischen Staaten unabdingbar.
Die Betroffenen mögen dieses Mantra nicht mehr hören, nicht weil es unvernünftig wäre, sondern weil es an der Umsetzung fehlt. Dabei sind Wirtschaft und Politik einig, dass eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur einer der Schlüsselfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft jeden Landes darstellt. Auch gehört es zunehmend zum politischen Gemeingut, dass die Logistikwirtschaft zu den Wachstumsbranchen Europas zählt und immer mehr Arbeitsplätze schafft. Über wachsende Steuern und Abgaben könnte die Branche die von ihr benötigte Infrastruktur quasi im Payback-Verfahren selbst finanzieren.
In Kenntnis dieser Zusammenhänge werden dennoch in den meisten EU-Mitgliedsstaaten Infrastrukturinvestitionen, die auch oder vor allem den Bedürfnissen des wachsenden Güterfernverkehrs Rechnung tragen würden, zeitlich gestreckt oder gar unterlassen. Zur Begründung dienen tatsächliche oder vermeintliche Budgetrestriktionen und – zumindest nach Eindruck der Logistikwirtschaft – falsch gesetzte Prioritäten der Regierungen.
Der Kombinierte Verkehr Schiene-Straße leidet unter den Kapazitätsengpässen doppelt, da er die Infrastruktur beider Verkehrssysteme nutzt. Das europäische Schienennetz gibt sowohl für nationale wie auch internationale Ganzzugdienste immer weniger marktfähige Fahrplantrassen her. Und im Vor- und Nachlauf auf der Straße stehen die Kombi-Kunden zur Rush-hour mit den anderen Verkehrsteilnehmern vermehrt im Stau. Diesen Restriktionen stehen im Grundsatz glänzende Marktperspektiven gegenüber. Nach unseren Untersuchungen, die wir für die Internationale Eisenbahnvereinigung (UIC) im Rahmen des Projektes DIOMIS durchgeführt haben, könnte der unbegleiteten Kombinierte Verkehr in Europa im Vergleich zum Jahr 2005, als 125 Mio. Tonnen befördert wurden, das Gesamtaufkommen bis 2015 auf 268 Mio. Tonnen mehr als verdoppeln.
Warum geht beim Thema Verkehrsinfrastruktur also so wenig voran?
Nach meinem Eindruck tragen symmetrisch gelagerte Dilemmata auf Angebots- und Nachfrageseite der Verkehrsinfrastruktur zu diesem Stillstand bei:
- Die Nutzer, die Verkehrsunternehmen, wissen zwar, dass sie sich selbst kei-nen Gefallen tun, wenn sie die Inanspruchnahme von Infrastruktur nicht optimieren. Als Gruppe sind die Nutzer aber darauf bedacht, Druck auf dem „Infrastrukturkessel“ zu halten und den Staat nicht aus seiner Verantwortung für den Ausbau der Netze zu lassen.
- Politik und Verwaltung wiederum sind sich im Klaren, dass die Wettbewerbs-fähigkeit eines Wirtschaftsstandorts von einer leistungsfähigen Infrastruktur abhängt. Aber – unabhängig von Budgetzwängen – halten sie es nicht für zeitgemäß, nur noch in Hardware (Asphalt und Stahl) zu investieren. Analog zu Energie und Umwelt stehen auch Infrastrukturressourcen nicht unbe-grenzt zur Verfügung und müssen effizienter genutzt werden. Tageszeitbezogene Mautsätze oder die Verstetigung logistischer Ganglinien stehen deshalb im Fokus.
Beide Seiten – Politik und Wirtschaft - haben nachvollziehbare Argumente. Jede scheint aber das Gefühl zu haben, dass – wenn sie ihre Position verlässt – den Druck von der anderen Seite wegnimmt.
Wie könnte man aus dieser Konfrontation herauskommen?
Viel versprechend scheint mir die Beschäftigung mit dem in den letzten 25 Jahren in Vergessenheit geratenen Prinzip der Reziprozität (Gegenseitigkeit) - ein Prinzip, mit dem Ökonomen und Soziologien vertraut sind. Im Kern geht es darum, dass jede Partei der anderen anbietet und sich auch dazu verpflichtet, Schlüsselkomponenten aus dem „Katalog“ der Forderungen innerhalb einer definierten Periode zu erfüllen. Es handelt sich also um einen „Deal“ mit Zielvereinbarungen auf Gegenseitigkeit. Im Hinblick auf die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur sollten Regierungen zum Beispiel ein bestimmtes Investitionsvolumen für Vorhaben, die für die Güterverkehrswirtschaft relevant sind, zusagen. Im Gegenzug würde sich die Gruppe der Nutzer verpflichten, durch spezifische Aktionen innerhalb eines definierten Zeitraums die Effizienz der Infrastrukturbenutzung um einen bestimmten Prozentsatz zu verbessern.
Die „Agenda 2015 für den Kombinierten Verkehr In Europa“, die wir mit der UIC im Rahmen des Projektes DIOMIS erarbeitet haben, ist genau von diesem Prinzip geleitet. Eisenbahnen und Kombi-Operateure können etwa durch trassensparende Produktionssysteme, die Vereinheitlichung von Prozessen, Qualitätssicherung, eine verbesserte Betriebsorganisation und den Einsatz von Kapazitätsmanagementsystemen Mehrverkehre im bestehenden Schienennetz generieren. Um das Volumen bis 2015 zu verdoppeln, müssten die Staaten aber in zusätzliche Infrastruktur investieren.
Der Entwurf des deutschen „Masterplan Güterverkehr und Logistik“ enthält in ähnli-cher Weise Elemente einer Vereinbarung zwischen Staat und Wirtschaft. So erkennt der Verkehrsminister an, dass die Mittel für Infrastrukturinvestitionen deutlich aufgestockt werden müssen oder dass durch Telematik und eine verbesserte Baustellenorganisation die Kapazität der Fernstraßen effizienter genutzt werden kann. Von den Verkehrsunternehmen wird auf der anderen Seite erwartet, dass sie ihre Logistikkonzepte und Betriebsorganisation überprüfen, um die Netze gleichmäßiger auszulasten.
Hier fehlt es eigentlich nur an den Unterschriften von Staat und Wirtschaft. Kritiker mögen einwenden, dass wird wegen der Vielfalt der Beteiligten nicht funktionieren. Aber hier sehe ich neben „Pionierunternehmen“, die proaktiv handeln, die Verbände als Vertreter der Mitgliedsunternehmen in der Verantwortung. Warum sollte also bei der Verkehrsinfrastruktur nicht möglich sein, was etwa beim Recycling von Verpackungen oder bei der europäischen Automobilindustrie (Reduzierung des Schadstoffausstoßes von PKW) gelang.
Nach meinem Eindruck sind die gesellschaftlichen Herausforderungen, wie sie bei der Entwicklung und Nutzung der Verkehrsinfrastruktur, aber auch bei anderen Themen wie dem Klimaschutz bestehen, nicht mehr allein durch eine „klassische“ Regulierungs- und/oder Investitionspolitik der Staaten zu lösen. Es bedarf vermutlich häufiger derartiger „New Deals“ oder Verträge zwischen Wirtschaft und Staat auf Gegenseitigkeit.

Mit dem Ziel den intermodalen Verkehr zu unterstützen und weiter voranzubringen, sowie allen Akteuren eine Vision der Entwicklung des intermodalen Verkehrs und dessen Wachstumspotentialen zu vermitteln, hat die UIC 2008 die „AGENDA 2015 FOR COMBINED TRANSPORT IN EUROPE“ heraus gegeben.
Die Agenda ist der Abschlussbericht der DIOMIS Studie, die von KombiConsult und K+P Transport Consultants unter der UIC erstellt wurde. Sie zeigt insbesondere Strategien, Maßnahmen und Werkzeuge für Dienstleister und Kunden von intermodalen Services auf, wie diese Vision gewährleistet und der Weg für einen konstanten Wachstum bis zum Jahr 2015 und darüber hinaus geebnet werden kann.
Die Agenda 2015 finden Sie unter Publikationen. Alle anderen Ergebnisse der DIOMIS-Studie finden Sie ebenfalls unter Publikationen sowie unter diesem Link UIC DIOMIS .

In den vergangenen drei Jahren haben sich Kombioperateure, Bahnen und weitere Partner im Projekt BRAVO mit der Verbesserung des Schienengüterverkehrs auf dem Brenner-Korridor beschäftigt und bemerkenswerte Ergebnisse erzielt. Wie das im Einzelnen erreicht wurde, was es für die Kunden bedeutet und wie die Ergebnisse auf andere europäische Korridore übertragen werden, wollen die BRAVO-Partner bei der Abschlusskonferenz am 17./18. April 2007 in München vorstellen und diskutieren.
Wir laden Sie zur Teilnahme an der Konferenz ein. Hier finden Sie die ausführliche Tagesordnung sowie praktische Informationen.

CREAM verbindet Nordsee und Bosporus mit nahtlosen Eisenbahngüterverkehrsdiensten. Seit dem 1. Januar 2007 arbeiten 25 Unternehmen und Forschungsinstitute an der Verbesserung des internationalen Schienengüterverkehrs im Mega-Korridor zwischen den Benelux-Staaten und der Türkei sowie Griechenland. Aufgrund der Erweiterung der Europäischen Union und der zunehmenden Arbeitsteilung in der industriellen Produktion wird dieser Korridor zu den transeuropäischen Achsen mit dem höchsten Wachstumspotenzial im Güterverkehr gezählt. Geplant ist die Entwicklung und Umsetzung mehrerer durchgängiger und mit dem Lkw wettbewerbsfähiger Verbindungen im Wagenladungsverkehr und im Kombinierten Verkehr. Entsprechend der Marktnachfrage seitens der Logistikwirtschaft werden die neuen Angebote sowohl den gesamten Korridor wie auch Teilabschnitte zwischen Wirtschaftszentren, etwa zwischen Deutschland und Rumänien, bedienen. Die beteiligten Unternehmen erwarten, dass sie innerhalb von drei Jahren 200 Millionen Tonnenkilometer an Ladung von der Straße auf die Schiene verlagern.
Die Arbeiten an diesen ehrgeizigen Zielen führen die Partner aus 13 europäischen Staaten unter dem Dach des Projektes CREAM durch, das im 6. Rahmenprogramm Forschung & Entwicklung von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Energie und Verkehr (DG TREN), gefördert wird. Die Kommission hat dieses Projekt ausgewählt, weil es eine Brücke zwischen den unterschiedlich entwickelten europäischen Regionen schlägt und erfolgreiche Ansätze für nahtlose Schienengüterverkehrsdienste auf die neuen Mitgliedsländer der EU überträgt.
Dass diese Erfolgsformel funktioniert, haben die im Projekt CREAM engagierten Unternehmen in den letzten Jahren selbst unter Beweis gestellt. Gestützt auf dieses Know-how wollen die CREAM-Partner die Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der Schienenverkehre nun auch in diesem Korridor durch die Entwicklung und Demonstration eines umfassenden Korridor- und Qualitätsmanagementsystems weiter erhöhen. Um eine hohe Wirksamkeit zu gewährleisten, soll dieses System durch weitere Komponenten unterstützt werden:
- interoperable Schienentraktion unter Einsatz von Mehrsystemlokomotiven und beschleunigte Grenzaufenthalte,
- alternative Leitwege unter Berücksichtigung von Meeresautobahnen,
- Entwicklung eines fortschrittlichen Zugüberwachungssystems, mit dem Bahnkunden mit für die Disposition geeigneten Statusinformationen versorgt werden können,
- innovative Technologien zur Beförderung von temperaturgeführten Gütern und Sattelanhängern im unbegleiteten Kombinierten Verkehr.
Das Projektmanagement liegt bei HaCon und KombiConsult.
Das Akronym CREAM steht für folgende Langversion: ‘Customer-driven Rail-freight services on a European mega-corridor based on Advanced business and operating Models’.
Kontakt für weitere Informationen:
Rainer Mertel, Geschäftsführer, KombiConsult GmbH, Ludwig-Landmann-Straße 405, D-60486 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69-79505140, Fax: +49 (0)69-79505179, e-mail: rmertel@kombiconsult.com
Insertion:
Projektleitung: HaCon, KombiConsult
Budget: 24,9 Millionen Euro
Partner:
Balnak Logistics Group
Betuwe Route Betriebsgesellschaft
Bulgarische Staatsbahn
Griechische Staatsbahn
HaCon Ingenieurgesellschaft mbH (Co-ordinator)
Intercontainer Austria
Internationaler Eisenbahnverband
Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge
KombiConsult
Kombiverkehr
Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion
Mazedonische Eisenbahn
Nationale Technische Universität von Athen
Rail Cargo Austria
Railion Deutschland
Railion Nederland
Rail Traction Company
Rumänische Staatsbahn für den Güterverkehr
Serbische Eisenbahn
Slowenische Eisenbahn
Stinnes Intermodal
Technische Universität Delft
Türkische Staatsbahn
Transport Route Wagon
Ungarische Staatsbahn
Internet: www.cream-project.eu
Die Pressemitteilung zum download finden Sie unter Publikationen.